deutscher Ruderer; im Doppelvierer Olympiasieger 1992 und 1996 sowie Olympiadritter 2000, Weltmeister 1993, 1999 und 2001; im Einer Weltmeister 1994, WM-Zweiter 1995 und 1997
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1992, 1996
Weltmeister 1993, 1994
Vizeweltmeister 1995, 1997
* 18. September 1972 Burg
André Willms ist seit Beginn der 90er Jahre einer der erfolgreichsten Athleten des Deutschen Ruderverbandes (DRV). Dabei verlief seine Karriere in einem ständigen Auf und Ab, wechselte er doch bereits mehrfach die Bootsklasse. Erfolg war dem Magdeburger dabei fast immer beschieden, so bei seinem Olympiasieg 1992 im Doppelvierer, beim überraschenden Gewinn des WM-Titels 1994 als Skuller, dann wieder im Doppelvierer, als er in Atlanta zum zweitenmal olympisches Gold holte, und schließlich bei seiner voll geglückten Rückkehr in den Einer mit der Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften 1997 in Frankreich.
Laufbahn
Normalerweise kommen Ruderer erst relativ spät zu ihrem Sport, weil zuerst einfach die körperlichen Voraussetzungen stimmen müssen. André Willms aber wurde durch die in der ehemaligen DDR üblichen Größensichtungen in der Schule bereits im Alter von vierzehn Jahren selektioniert und zum Rudern gebracht. Von Brettin kam er zum RC Magdeburg, wo ihn Diplomsportlehrer Roland Oesemann unter die Fittiche nahm. Seinem Trainer verdankt er, daß er schnell zu großen sportlichen Erfolgen kam, denn ...